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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Samstag, 17. September 2016

Samstags-Update (37/2016)

Diese Woche gibt es keine großen Änderungen im deutschen Kinostartplan bis Ende Oktober zu vermelden:


Box Office-News:
In den deutschen Charts zeichnet sich ein Duell zweier Neustarts um die Spitzenposition ab: Sowohl der schon in den USA sehr erfolgreiche Horrorfilm "The Purge 3" als auch die deutsche Bestsellerverfilmung "SMS für Dich" von und mit Karoline Herfurth (die ihr Regiedebüt feiert) zielen auf gut 200.000 Zuschauer ab. Das ist für "The Purge 3" sehr gut (Teil 2 eröffnete mit knapp 160.000), für die stark besetzte deutsche RomCom dagegen etwas weniger als erhofft - bei guter Mundpropaganda sollte das aber durch eine lange Laufzeit ausgeglichen werden. Auch der dritte Platz könnte an einen Neuling gehen, denn nach den frühen Hochrechnungen von InsideKino liegt Fatih Akins Coming of Age-Film "Tschick" (nach einem Bestseller von Wolfgang Herrndorf) mit einem niedrigen sechsstelligen Startergebnis wohl noch knapp vor dem letztwöchigen Spitzenreiter "Nerve".
Anders als in Deutschland kann in den USA an diesem Wochenende kein Neustart wirklich überzeugen, folgerichtig bleibt Clint Eastwoods "Sully" mit gut $20 Mio. deutlich an der Spitze. Die Neueinsteiger gruppieren sich dahinter dicht gedrängt auf den Plätzen 2 bis 4, was für zwei von ihnen sehr enttäuschend ist. Allen voran gilt das für Adam Wingards Horror-Sequel "Blair Witch", das mit voraussichtlich nicht einmal ganz $10 Mio. nur ein Drittel dessen einspielt, was das Original "Blair Witch Project" 1999 an seinem ersten breiten Wochenende in einem Drittel der Kinos erreichte - diese $29,2 Mio. wird Wingards Film vermutlich nicht einmal mit seinem Gesamtergebnis schaffen! Ebenfalls unter den Erwartungen startet knapp dahinter auf Rang 3 "Bridget Jones's Baby"; offenbar ist (ähnlich wie bei "Blair Witch") seit dem zweiten Teil der Reihe mit Renée Zellweger und Colin Firth, der 2004 in die Lichtspielhäuser kam, zu viel Zeit verstrichen, was auch überraschend starke Kritiken zumindest beim US-Publikum offensichtlich nicht kompensieren konnten. Wenigstens Oliver Stones mittelmäßig besprochener "Snowden" eröffnet auf Platz 4 mit ungefähr $7,5 Mio. im (bescheidenen) Rahmen des Erwarteten, kann dem Regieveteran aber auch nicht den ersten kommerziellen Hit seit langer Zeit bescheren. In Deutschland läuft "Snowden" am kommenden Donnerstag an, "Blair Witch" am 6. Oktober und "Bridget Jones's Baby" am 27. Oktober.

Quellen:

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